Richard Ruzicka (1994) spielt seit dem fünften Lebensjahr Klavier und war als Pianist zusammen mit seinen Brüdern im Trio bei vielen internationalen Konzerten zu hören.
Er durchlief eine umfangreiche Ausbildung in klassischer Musik, die mit der Zeit um viele weitere Genres wie Jazz, elektronische Musik, Metal etc. bereichert wurde. Im Rahmen eines Kompositions-jungstudiums bei Prof. Hans-Jürgen von Bose an der Hochschule für Musik und Theater in München erweiterte sich sein Horizont um den Bereich der Avantgarde. In seiner Musik trifft man oft auf Einflüsse und Verschmelzungen dieser verschiedenen Stile.
2013 begann Richard Ruzicka sein Studium in Komposition für Film und Medien bei Prof. Gerd Baumann an der Musikhochschule in München. Kurz darauf erhielt er eine Nominierung für das Goldene Auge „Beste Internationale Filmmusik 2014“ im Rahmen des 10. Filmmusikwettbewerbes beim Zürich Film Festival. Im selben Jahr begann er mit der Vertonung seines ersten Kinofilms „LENALOVE“. Seit dem arbeitete er an vielen weiteren Aufträgen, so schrieb er während seines Studiums unter anderem die Filmmusik für vier Folgen für die Krimireihe „Tatort“. 2018 gewann er den Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik. 2023 wurde er für den Deutschen Musikautor*innenpreis nominiert.
Zur Zeit komponiert Richard Ruzicka Musik für zahlreiche Kino-, Fernseh- und Serienproduktionen, sowie für weitere Medien, wie Gaming. Neben seiner Tätigkeit als Filmmusikkomponist ist er als Pianist zu hören und schreibt absolute Musik im Bereich der klassischen und elektronischen Musik.